Joa, also hier sind ein paar meiner Gedichte, ihr könnt sie ja mal lesen, wenn ihr wollt :D (und bitte bedenken, dass ich erst 13 bin, wenn ihr sie lest :))
Ein Traum
Ein Traum ist leicht
Er legt sich über dich in der Nacht
Er ist weich
Wie jemand, der über dich wacht
Er ist schön,
Strotzt vor Kraft
Er ist schlimm,
Schauderhaft
Er kann dich erschrecken
Dich krallen
Dich wecken
Und knallen
Er packt dich mit seinen scharfen Krallen
Er wird ruhig und sanft
Wie die Wellen am Strand
Er deckt dich zu
Du kommst zur Ruh´
Und da bäumt er sich auf
Und du kriegst einen Schreck
Und er hört schlagartig auf
Als du erwachst
Und langsam sinkst du in deine Kissen zurück
Und schließt die Augen
Und mit dem letzten Blick
Dämmerst du in den Schlaf zurück
Frühling
Der Flieder blüht,
Die Blumen sprießen,
Die Sonne glüht,
Man muss sie gießen.
Der Himmel strahlt,
Die Wolken ziehen,
Der Vogel prahlt,
Die Winter fliehen.
Die Vögel kommen nun zurück,
Der Winter räumt das Feld,
Oh, was ist das für ein Glück,
dass alles wächst auf dieser Welt.
Alles Leben erwacht nun bald
und Tiere springen froh umher,
Der Ruf durch jeden Wald jetzt schallt,
der Ruf des Frühlings, hin und her.
Der Frühling ist jetzt endlich da
und bringt die Sonnenstrahlen mit,
Luft und Himmel sind nun klar
und es wird wärmer Schritt für Schritt.
Für Dich
Du bist der Schlüssel zu unseren Herzen,
Wenn du lachst, lachen auch wir.
Wir hätten ohne dich große Schmerzen,
Also bleib noch eine Weile hier.
Wo du bist, ist die Sonne,
Deswegen lass uns nicht im Regen stehen.
Mit dir ist alles eine Wonne,
Du darfst noch nicht von uns gehen.
Das Reich der Toten kennst du nicht,
Und wirst es auch nie kennen.
Aber du kennst deine Pflicht,
Dich nie von uns zu trennen.
Deine Abwesenheit könnten wir nicht ertragen,
Geh bitte noch nicht weg.
Denn wir würden ohne dich nichts mehr wagen,
Nein, wir wären starr vor Schreck.
Heute ist dein großer Tag,
Wir wollen dich richtig feiern.
Erzählen wir von dem, was hinter uns lag,
Über das hinter den Schleiern.
75 Jahre wirst du alt,
Puste deine Kerzen aus.
Mit dir ist uns nicht kalt,
Wir freuen uns schon auf den Festschmaus.
Winter
Weiße Flocken rieseln vom Himmel
Und decken die Erde unter sich zu
Man hört von den Schlitten das Glöckchengebimmel
Die Kinder hör´n ihren Großvätern zu
Vorbei, vorbei rauscht der Pferdeschlitten
Durch die zugeschneiten Straßen
Kinder, die um Lebkuchen bitten
Während die Großeltern Geschichten vorlasen
Auf dem Schulhof sieht man die Schneebälle fliegen
Die Rodelbahn ist dicht befüllt
Die Väter, wie sie den Schnee davon schieben
Die Babys sind in Decken gehüllt
Auch auf dem See hat manch Einer Spaß
Schneemänner stehen im Garten
Alle sind jetzt pitschpatschnass
Jungen bauen sich Schneeschießscharten
Die Katze liegt vorm Kamin und schnurrt
Das Feuer knistert gemütlich
Es gibt keinen Wolf mehr, der jetzt noch knurrt
Alles ist nun friedlich
Nun endlich ist es so weit
Die Kinder packen Geschenke aus
Die Tannen sind nun zugeschneit
Und sogar die Erwachsenen kommen heute mit raus
Weihnachten, Weihnachten, das Christkind ist da
Unter dem Tannenbaum wird gesungen
Die Winterluft ist still und klar
Der Festbraten schmeichelt unsere Zungen